Das Buchweizen-Projekt

Klima- und Artenschutz der schmeckt!

 

Bei der Herstellung dieses Buchweizens wurde besonders auf den Klimaschutz geachtet. In jedem Produktionsschritt wurde versucht, möglichst ohne CO2-Emissionen auszukommen. Das gelingt in manchen Bereichen aufgrund mangelnder Alternativen (Landwirtschaftliche Geräte, Transport) noch nicht vollständig. Aber pro kg dieses Buchweizens wurden nur 0,48 Kg CO2 emittiert.

 

 

 

 

Treibhausgas-Bilanz


Bei der Herstellung dieses Buchweizens wurde besondersa auf den Klimaschutz geachtet. In jedem Produktionsschritt wurde versucht, ohne CO2-Emissionen zu arbeiten. Das gelingt in manchen Bereichen aufgrund mangelnder Alternativen (Landwirtschaftliche Geräte, Transport) noch nicht vollständig.

Leider gibt es noch keine landwirtschaftlichen Maschinen, die ohne CO2-Emissionen betrieben werden können. Der Fendt e100 lässt immer noch auf sich warten. Auch der Transport des Buchweizens war nicht ohne Treibhausgasemissionen möglich. Das Gesicht des Autoverleihers auf die Frage, ob er einen Elektro-Transporter für mich hätte, werde ich nicht vergessen. Die nächste Mühle, die noch Buchweizen reinigen, schälen und mahlen kann, habe ich nur 200 km entfernt in Österreich gefunden. Diese Mühle wird mit selbst-produzierten Photovoltaikstrom oder wenn dieser nicht ausreicht mit zugekauften Ökostrom betrieben. Daher fallen für diesen Produktionsschritt keine Triebhausgase an. Die Gesamtbilanz lässt sich aber sehen. Pro kg dieses Buchweizens wurden nur 0,48 Kg CO2 emitiert. Ist das viel oder wenig? In der Ifeu-Studie (Heidelberg, 2013) wurde für bestimmte landwirtschaftliche Produkte der CO2-Fußabdruck des gesamten Lebensweges der konventionellen landwirtschaftlichen Produktion einschließlich der vorgelagerten Prozesse (z.B. Düngemittelproduktion), die Verarbeitung (Waschen, Sortieren und Verpacken) sowie der Vermarktung evaluiert. Dabei sind auch sämtliche Lagerungs-, Kühlungs- und Transportprozesse mit eingeschlossen. Hier ist zu lesen, dass z.B. 1 kg, im beheizten Gewächshaus gezogene Tomaten, ca. 3 kg CO2 verursachen.

 

 

 

 

Biodiversität

 

Es war eine große Freude zu sehen, wie das Buchweizen-Feld von vielerlei unterschiedlichen Insekten besucht wurde, die dort ein Reichhaltiges Nektarangebot gefunden haben. Neben Honigbienen waren Schmetterlinge, Hummeln, Wildbienen und vieles mehr zu sehen. Dem Bio-Landwirt hat es auch sehr viel Spaß gemacht dies zu sehen, da er auf seinen anderen Äckern auf zahlreiche palelle wachsende Ackerwildkräuter wert legt. Der Nutzen dieser für die Umwelt ist enorm. Was für ein Unterschied zu den mit giftigen Pestiziden "sauber" gehaltenen konventionellen Flächen.

Arten- und Klima-Schutz, den man schmeckt.

 

Bedeutung der Landwirtschaft im Rahmen des Klimawandels

 

Die Studien des Planetary Boundaries Framework beschreiben die Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft mit den höchsten Risiken. Die Freisetzung von Phosphor und Stickstoff, vor allem durch Düngung in der Landwirtschaft, und die stark reduzierte genetische Vielfalt - welche bestimmt, wie gut Tiere und Pflanzen mit Veränderungen fertig werden - sehen Wissenschaftler als eine Hauptursache des Klimawandels auf unserer Erde. In diesen beiden Feldern (Freisetzung von Phosphor und Stickstoff, reduzierte genetische Vielfalt) haben wir den sicheren Bereich bereits verlassen, der das Fortbestehen stabiler Verhältnisse garantiert.

 

 

 

 

 

 

 

Rezept

 

Ein leckeres Rezept, das ich sehr empfehlen kann ist die französische Galette. Buchweizen-Pfannkuchen werden mit Schinken, Käse und Ei gefüllt.

 

https://www.chefkoch.de/rezepte/827801187433068/Galettes-paysannes.html

 

 

 

 

 

 

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